Vier Gründe, warum LinkedIn 2021 Ihr Lieblings-B2B-Netzwerk werden sollte

LinkedIn wächst und wächst und wächst! Im B2B-Umfeld lässt es andere Netzwerke klar hinter sich. Das hat gute Gründe!

Messen? Abgesagt. Kundentermine? Digital. Arbeiten? Im Homeoffice. Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt auf den Kopf gestellt und vieles ermöglicht, was noch vor einem Jahr undenkbar war. Profitiert hat zweifellos das Digitale. Ein Beispiel hierfür ist LinkedIn: Das Business Netzwerk hat nach eigenen Angaben inzwischen fast 740 Millionen Mitglieder weltweit, Ende 2019 waren es noch 675 Millionen. Auch mehr als 50 Millionen Unternehmen sind dort bereits vertreten. Trend: Kein Ende des Wachstums in Sicht! Vier Gründe, warum LinkedIn 2021 in Ihrer B2B-Kommunikation eine wichtige Rolle spielen sollte:

Weil Sie auf LinkedIn die richtigen Kontakte erreichen.

Ein Vorteil von LinkedIn liegt auf der Hand: Im Gegensatz zu anderen sozialen Netzwerken gehört hier die berufliche Vita zum guten Ton. Sie wissen also, mit wem Sie sprechen bzw. wer auf die Beiträge Ihrer Unternehmensseite reagiert. Inhaltlich hat sich das Netzwerk indes weiterentwickelt – vom Karrierenetzwerk zu einer vollwertigen Social Media-Plattform. Ob Reichweite, Relevanz oder Resonanz: Im Fokus stehen Business-Themen, oder wie LinkedIn es selbst in einem Ratschlag für relevanten Content auf der Plattform beschreibt: „Äußern Sie sich zu aktuellen Entwicklungen in Ihrer Branche oder in der Arbeitswelt.“

Weil Sie Ihre Botschaften leicht an separate Zielgruppen ausspielen können.

Sprechen Sie mit Ihrem Unternehmen verschiedene Zielgruppen an? Dann bietet LinkedIn smarte Möglichkeiten, Ihre Botschaften gezielt zu einzelnen Interessensgruppen zu bringen.

So können Updates nicht nur an „Alle“ ausgespielt werden, sondern stattdessen zielgerichtet an einen Teil der Follower einer Seite. Möglich sind unter anderem Sprachen und Regionen, aber auch Branchen und Tätigkeitsbereiche. Voraussetzung hierfür ist lediglich eine Mindestzahl an Followern mit dem jeweiligen Kriterium

Mit Fokusseiten können Sie zudem Content bündeln, beispielsweise für unterschiedliche Branchen oder zu einzelnen Marken. Gerade bei Fokusseiten für hochspezialisierte Produkte kann schon eine geringe Followerzahl bzw. Reichweite zum Erfolg führen – wenn es gelungen ist, die richtigen Nutzer*innen um sich zu scharen.

Über Targeting-Kriterien wie Berufsbezeichnung, Branche und Unternehmensnamen können Sie Nutzer*innen zudem noch gezielter mit Werbeanzeigen ansprechen als beispielsweise auf Facebook. Dort sind zwar viele LinkedIn-Mitglieder parallel angemeldet, aber häufig mit unvollständigem Profil oder gar einem Fantasie-Jobtitel. Im B2B-Umfeld ist LinkedIn daher eine gute Alternative auch für Ads.

Weil es passende Formate für das B2B-Umfeld gibt.

Inhalte sind auf LinkedIn vorranging auf Business Themen ausgelegt. Hier stehen relevante Information, Vernetzung und Austausch im Vordergrund – und nicht der Zeitvertreib für die Pause. LinkedIn bietet dafür über das reine Update mit Link, Foto oder Video hinaus spannende Business-Formate; und baut die Formatvielfalt immer weiter aus.

LinkedIn Artikel sind ein passendes Format, um Diskussionen anzuregen. Ähnlich einem Blogbeitrag können Nutzer*innen längere Beiträge erstellen und mit der LinkedIn-Community teilen. Die Beiträge sind deutlich länger als die maximal 1.300 Zeichen eines normalen Updates und erlauben es, ein Thema umfassender zu beleuchten. Artikel geben Unternehmen ein Gesicht – denn das Format ist persönlichen Profilen vorbehalten und aktuell nicht für Unternehmensseiten verfügbar. Die Artikel werden im Profil veröffentlicht und über den Feed verbreitet. Für Unternehmen sind sie auch eine weitere Möglichkeit, bereits erstellten Content, beispielsweise Auszüge eines Fachbeitrags, neu zu verwerten.

Verfügt Ihr Unternehmen auch über einen immens großen Fundus an PDFs und Präsentationen? Auf LinkedIn werden sie als Slideshow zum Mehrwert für Ihre Follower. Ob Produktspezifikation, Broschüre oder Whitepaper: Auf LinkedIn können Sie die Dokumente teilen und direkt zum Download zur Verfügung stellen – wenn Sie die Nutzer*innen nicht lieber zur eigenen Website leiten möchten. 2021 soll es für Dokumente ein eignes Ad-Format geben – das wird interessant für die Lead-Generierung!

Mit den Stories hat LinkedIn seit Ende 2020 eine Kopie des auf anderen Plattformen populären Formats im Repertoire – das sicherlich an Bedeutung gewinnen wird. Deshalb steckt LinkedIn aktuell auch viel Arbeit in das Format und wertet es mit neuen Funktionen auf, wie kürzlich Swipe-up Links. LinkedIn Stories erweitern kreativ und zeitgemäß Ihre Möglichkeiten, die Botschaften Ihres Unternehmens zu vermitteln. Hier lesen Sie unsere ausführliche Einschätzung zum Nutzen von LinkedIn Stories.

Weil Sie Ihrer Zielgruppe live begegnen können

Auf LinkedIn können Sie Gastgeber eines Live Events werden – eine digitale Alternative zu großen Messen und persönlichem Austausch, die bedingt durch COVID-19 für viele Unternehmen attraktiv geworden ist. Nach Angaben von LinkedIn haben die Livestreams seit März 2020 um 89 Prozent zugenommen, mit sieben Mal mehr Reaktionen und 24 mal mehr Kommentaren als native Videos. Andere Plattformen bieten Livestreams zwar schon länger an – LinkedIn ermöglicht aber businessrelevante Insights zu den Zuschauer*innen, wie Jobtitel, Unternehmen oder Standort. Allerdings sind Livestreams nicht automatisch für alle Unternehmensseiten oder Profile verfügbar, sondern müssen beantragt werden.

Fazit: Das Potenzial ist da – aber es kommt auf die richtige Strategie an!

LinkedIn ist mit dem Business-Fokus und verschiedenen Funktionen und Formaten ein äußerst spannendes Netzwerk im B2B-Umfeld. Entscheidend für den Erfolg ist – wie auf anderen Plattformen auch – die richtige Strategie. Verzahnen Unternehmen ihre strategischen Überlegungen mit den Bedürfnissen der Zielgruppe und einem relevanten Content-Mix, ist das Netzwerk aus dem digitalen B2B-Kommunikationsmix nicht mehr wegzudenken.


Foto Header: by Greg Bulla on unsplash

Grafik: LinkedIn Live Best Practices Guide