Strategie, Themenmanagement, Tool – passt.

Wer beim Content Marketing auf einen Mix aus Print, Online und Social Media setzt, kommt an einer digitalen Contentstrategie nicht vorbei. Doch erst mit strategischem Themenmanagement und einem Tool werden aus Strategie und Ideen auch passgenaue Inhalte.

Bestimmt betreuen auch Sie viele Kanäle und viele Themen – und erstellen somit auch viel Content. Doch erzeugen die Inhalte auch die gewünschte Resonanz oder untermauern Ihre Kompetenz? Falls nicht, sollten Sie eine digitale Contentstrategie inklusive Themenmanagement in Betracht ziehen und damit zwei Dinge grundlegend ändern:

  • Nicht der Kanal oder die Maßnahme an den Anfang stellen, sondern die Frage, welche Themen, Botschaften und Storys für die Zielgruppe Mehrwert erzeugen
  • Kanalspezifische Prozesse von einer gemeinsamen Themenplanung und -koordination ablösen

Egal, ob Unternehmenskommunikation, Content Marketing oder Public Relations: Bei gemeinsamen Prozessen hilft die Rolle des Themenmanagers oder Themenkoordinators als zentrale Figur und Ansprechpartner weiter. Diese Rolle schlägt Brücken zwischen organisatorischen Silos, indem sie mit Fachabteilungen und Kanalverantwortlichen kommuniziert. Eine oder mehrere Personen, die sich um das Themenmanagement kümmern, prüfen Kommunikationsanliegen im Unternehmen auf Relevanz für die Zielgruppen und stellen sie in Kontext mit anderen Anliegen. Und zwar bevor die entsprechenden Inhalte und Maßnahmen geplant werden. So können Sie sich in der Kommunikation auf den richtigen Content fokussieren.

Themenmanagement löst interne Silos auf

Wer das Themenmanagement mit Leben füllt, schafft sich dadurch eine Möglichkeit, Inhalte empfängerorientiert zu planen und zu erstellen – auch ohne Newsroom. Das lässt sich auch problemlos mit verschiedenen Redaktionsrunden bewerkstelligen. Diese sollten aber mit unterschiedlicher Zusammensetzung und Frequenz stattfinden und von langfristiger, strategischer Themenplanung (quartalsweise) über wöchentliche Redaktionskonferenzen bis hin zum täglichen Austausch in der Online-Redaktion alle notwendigen Belange abdecken. Das Themenmanagement führt gemeinsam mit dem Chef vom Dienst durch die Termine.

Ein silofreier Planungs- und Erstellungsprozess in Ihrer Content-Organisation kann zum Beispiel aus den folgenden fünf Schritten bestehen:

  1. Ideation: Fachabteilungen reichen Kommunikationsanliegen und Ideen der Kommunikationseinheit ein – am besten in einem digitalen Ideenpool, der in verschiedenen Redaktionsrunden genutzt werden kann
  2. (Vor)Selektion: Themenmanager/Themenkoordinator prüft Anliegen auf Plausibilität und Konformität mit der Contentstrategie, stellt Rückfragen an die Fachabteilung und kombiniert die Kommunikationsanliegen gegebenenfalls mit anderen Inhalten aus dem Unternehmen. Durch dieses Themenmanagement entsteht eine Liste mit Beitragsvorschlägen für die kommenden Publikationszyklen, die dem Redaktionskreis zur Verfügung gestellt wird
  3. Gemeinsame Planung: In der Redaktionskonferenz diskutiert der Redaktionskreis die Vorschläge und entscheidet, welche Ideen und Anliegen umgesetzt werden. Es steht fest, welche Inhaltstypen zu welchen Zeitpunkten erscheinen sollen. So entsteht ein crossmedialer Redaktionsplan, Contentplan oder Kanalplan
  4. Produktion: Für die koordinierte Content-Erstellung aller Parteien sind die einzelnen Kanalverantwortlichen des Redaktionskreises gemeinsam verantwortlich
  5. Distribution: Die erstellten Beiträge werden auf den zielführenden Kanälen für die jeweilige Zielgruppe angepasst, publiziert und verteilt

Mit einem Tool die Contentstrategie umsetzen

So weit, so gut. Klingt alles plausibel, scheitert in der Realität aber häufig an der entsprechenden Toolunterstützung. Denn Redaktionspläne in Excel bilden häufig keine Crosschannel-Veröffentlichungen ab. Für crossmediales Themenmanagement bieten sich entsprechende Tools an. Wir von der Profilwerkstatt empfehlen dirico.io, ein umfangreiches und dennoch einfach zu bedienendes Themenmanagement-Tool aus Deutschland. Insbesondere Unternehmen, die standort- und kanalübergreifend arbeiten und einen (virtuellen) Newsroom aufbauen möchten, sollten dirico.io eine Chance geben.

Denn im Vergleich zu Excel-Plänen bleiben sie nicht bei der ersten Stufe der Kommunikation – dem Themenmanagement – stehen, sondern sie decken damit den kompletten Lebenszyklus Ihrer Kommunikationsanliegen ab. Nach der erfolgreichen Planung lassen sich mit dirico.io direkt Inhalte für mehrere Kanäle erstellen, im Tool intern abstimmen, veröffentlichen und anschließend sogar analysieren. Mit einem zentralen Redaktionskalender und einem Themenplan haben Sie Ihre Kommunikationsplanung jederzeit im Blick und können schnell auf Änderungen reagieren. Ein integriertes Aufgaben-Management sowie Kommentarfunktionen sorgen für Transparenz in den Abteilungen. So lassen sich viele Herausforderungen in der Kommunikation mit dirico.io lösen – am besten in Kombination mit einer vorgelagerten Contentstrategie.

In unserem Webinar „Strategische Contentplanung mit dirico.io“ erfahren Sie, wie sich Inhalte auf Basis einer Contentstrategie planen und erstellen sowie über alle relevanten Kanäle hinweg steuern, ausspielen und messen lassen.

Themenmanagement in der Praxis: In 5 Schritten zum relevanten Content

Um auch mit den Inhalten Wirkung zu entfalten, müssen diese im Themenmanagement clever geplant werden. Diese kleine Checkliste mit fünf Schritten samt Leitfragen hilft Ihnen, mit Content auf Website oder Social Media Relevanz schaffen.

  1. Themenbereich identifizieren
    Zu welchem Themenbereich gehört das Kommunikationsanliegen?
    Auf welchen Themenbereich soll der Content einzahlen?
  2. Zielgruppe betrachten
    An wen richtet sich die Kommunikation?
    Welche Station der Customer Journey soll der Content abdecken?
  3. Content ausrichten
    Mit welchen Inhalten decken wir den Bedarf?
    Welche Botschaften vermitteln wir in den Beiträgen?
  4. Inhaltstypen auswählen
    Welche Inhaltstypen stehen zur Verfügung?
    Welche Inhaltstypen eignen sich für das Kommunikationsanliegen am besten?
  5. Kanäle festlegen
    Auf welchen Kanälen lassen sich die Inhaltstypen am besten nutzen?
    Wann werden die Inhalte veröffentlicht?

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