Mit der ausgebuchten Premiere im November 2015 stand die zweite Ausgabe des Webmontag Darmstadt bereits im Voraus unter etwas Leistungsdruck – für die Digitale Darmstadt e.V. galt es mal wieder ein spannendes Thema und vor allem die passenden Speaker und Sponsoren zu finden. Unter Druck arbeitet es sich bekanntlich am besten …

…  und so entstand auch für den zweiten Webmontag schnell ein motiviertes Team. mit altbekannten aber auch einigen neuen Gesichtern.

Thema? Thema? Was für ein Thema?!

So einfach wie das bei der Fülle an digitalen Topics zu sein scheint, ist die Suche nach einem Webmontag Thema nicht. Die Vielfalt macht es eher noch komplizierter, denn unsere Besucher kommen (und sollen ja auch!) aus den unterschiedlichsten Bereichen des Webs – die Techs, die Designer, die Texter und Konzepter. Es stellt sich die Frage: Was verbindet uns also alle und was interessiert uns?

Bestehend aus Mitgliedern der bunten Darmstädter Agenturszene sind wir als Veranstalter mindestens genauso durchmischt wie unser Publikum. Doch wie der Name Digitale Darmstadt schon verrät, treffen wir uns vor allem in den zwei Punkten: Im Digitalen und in Darmstadt, unsere Stadt und Homebase. Dass Darmstadt dabei gerade letztens erst zu der Zukunftsstadt Nummer 1 gewählt wurde, spielte uns dabei natürlich in die Karten – das Thema war geboren: „Leben im Neuland – die digitale Stadt“.

Darmstadt soll smarter werden

Nach zahlreichen Meetings, Bastelwochenenden und gefühlt tausenden von Chatverläufen stand der zweite Webmontag dann am 23. Mai doch ganz plötzlich vor der Tür der Darmstädter Centralstation und mit ihm wieder (was ein Glück!) zahlreiche Zuhörer. Neben den beiden Hauptvorträgen von Julia Manske, Bogomir Engel und Christian Kreutz, die über die gesellschaftlichen wie auch technischen Herausforderungen von smart cities gesprochen haben, schickten auch wir  zwei Speaker an den Start.

Kollektives Brainstorming via App: „Was braucht unsere Stadt, um smart zu sein?“

Unter der Leitfrage „Was braucht unsere Stadt, um smart zu sein“ riefen Anna und Philipp zum kollektiven Brainstorming via App auf – die wirklich spannenden Ergebnisse gab es dann zum Schluss. Dabei schien den Teilnehmer vor allem die Verbesserung der Infrastruktur besonders wichtig zu sein, neben dem Aufbau von freiem WLAN-Netz, stimmten Einige auch für das Einrichten von öffentlichen Kreativ- und Working-Spaces. Besonders gefreut hat uns außerdem der Wunsch nach mehr Wemoda-ähnlichen Events. Das zeigt uns nur, dass wir auf einem richtigen Weg sind, Darmstadt noch smarter zu machen und inspiriert für weitere Vorhaben innerhalb des Vereins.

Lasst Taten sprechen

Praktische Einblicke in bereits konkrete Stadt-Projekte lieferten zudem die vier 5-Minuten-Talks. Obwohl all diese unterschiedlichen Bereiche unseres öffentlichen Lebens gestalten, haben sie alle das Potenzial genau dieses durch etwas digitale Hilfe noch besser zu machen. Von den Darmstädter Freifunkern, die für ein freizugängliches WLAN-Netz sorgen, über das digital organisierte Team des Sozialen Zauns, bis hin zu außerstädtischen Organisationen wie dem Einzelhandel-Onlineshop des Kiezkaufhaus Wiesbadens, sowie dem digitalen Museums-Führer vom Städel Frankfurt, sie sind die Zukunftsweiser direkt vor der Haustür.

Und morgen alle: Freifunk-Router aufbauen, Tüten an den Zaun hängen und etwas in den Bürgerhaushalt posten #wemoda

— Stefan Opitz (@stefanopitz) 23. Mai 2016

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Am Ende bleibt nur zu danken, unseren Sponsoren, den Speakern und schlussendlich den Besuchern, die uns helfen auch den nächsten Webmontag zu gestalten und zu stemmen. Auf ein Neues!