Themenplanung: Ist Ihre Kommunikation bereit für 2021?

Es ist an der Zeit, die Themen und Schwerpunkte für das neue Jahr zu setzen. Wohl dem, der eine Themenarchitektur nutzt und damit zum Treiber der Kommunikation wird – und nicht zum Getriebenen. 

„Strategische Jahresplanung 2021“ – allein die Betreffzeile der Termineinladung lässt Kommunikator*innen, Marketer*innen und Redakteur*innen mit den Augen rollen. Denn was sie meist erwartet, ist klar: Zwei Stunden lang in die Glaskugel schauen, persönliche Themenvorlieben einzelner Personen und Befindlichkeiten bestimmter Kanalverantwortlicher anhören und die gleichen Ideen wie jedes Jahr ablehnen. Gute Themen für das Content Marketing zu finden, ist keine leichte Aufgabe.  

Eine Themenarchitektur hilft da ungemein. Sie ist das Gerüst einer strategischen und crossmedialen Themenplanung und übersetzt eine Contentstrategie in Storys und Formate. Wichtige Themen, die gleichzeitig fürs Unternehmen sowie für Kunden und Neukunden relevant sind, samt konsistenter Botschaften stehen bereits auf der Agenda. So sorgt eine Themenarchitektur dafür, dass Unternehmen regelmäßig neue Geschichten schöpfen können. Sie besitzen noch keine Themenarchitektur für Ihr Content Marketing? Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen dabei.  

Themenschwerpunkte finden 

Eine Themenarchitektur – also eine strukturierte Themenübersicht – ist Diskussionsgrundlage für die strategische Jahresplanung. Mit internem sowie externem Blick auf die Themen gilt es zu prüfen: 

  • Auf welche Themen fokussiere ich mich nicht mehr, da sie nicht mehr aktuell sind oder in der Vergangenheit nicht genügend Klicks oder Leads erzeugt haben? 
  • Welche dieser Themen spielen nächstes Jahr gesellschaftlich oder in meiner Branche eine noch wichtigere Rolle? 
  • Welche Trends haben sich dieses Jahr verfestigt, und was könnte 2021 trendy werden? 
  • Bei welchen dieser Themen möchte ich mich als Unternehmen stärker positionieren oder sie noch stärker in der Vermarktung einsetzen? 
  • Und welche dieser Themen stelle ich im neuen Jahr als Schwerpunkte meiner Kommunikation auf? 

Crossmediale Themenzyklen planen 

Die ausgewählten Themenschwerpunkte kommunizieren Unternehmen am besten crossmedial – in für die Zielgruppe relevanten Formaten auf den passenden Kanälen – und in Zyklen. Denn eine regelmäßige Schwerpunkt-Kommunikation in Themenzyklen trägt entscheidend dazu bei, dass die Zielgruppe ein Unternehmen mit bestimmten Themen in Verbindung bringt und diese Themen langfristig in der Zielgruppe verankert werden.  

Ein Themenzyklus gleicht dabei einem Fahrplan, der anzeigt, welche Storys Unternehmen wann erzählen können. So wird es immer leichter, diese Storys und Formate zu entwickeln. Themenarchitektur und Themenzyklus geben damit einen langfristigen Rahmen vor, der allen Produzenten im Unternehmen hilft, Inhalte zu planen und zu erstellen. Ein solcher Kommunikationsfahrplan lässt sich mit Themenmanagement- und Content-Marketing-Tools wie beispielsweise dirico.io erstellen, pflegen und auch auf einer übersichtlichen Zeitleiste visualisieren. Das ermöglicht eine Übersicht über Jahresplanung, Quartalsplanung oder auch die Detailplanung des kommenden Monats. 

Zum Treiber der Kommunikation werden 

Eine transparente Planung auf Basis einer Contentstrategie samt Themenarchitektur lässt sich prima als Argumentationshilfe nutzen. Denn seien wir mal ehrlich: Kommunikatoren sind in den meisten Fällen die Getriebenen und nicht die Treiber. Fachabteilungen wie Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb diktieren, welche Themen zu welchem Zeitpunkt gespielt werden – unabhängig von einer zentralen Planung.  

Dass Wünsche für Beiträge an Redaktionen herangetragen werden, die aber gar nicht in das Themensetting oder die Ausrichtung der Kommunikation passen, gehört zum Alltag. Contentstrategie und Themenarchitektur helfen, um fundiert auch mal „nein“ sagen zu können. Und sie helfen, dass im hektischen Tagesgeschäft wichtige Botschaften und Beiträge im Fokus bleiben und nicht untergehen. Sie helfen Kommunikator*innen zu Treibern der Kommunikation zu werden – und nicht zu den Getriebenen.