Realitätscheck für Agentursurferin Hannah

Agenturen lernen kreative Nachwuchskräfte kennen, Studierende erhalten Einblicke in den Agenturalltag: Das ist die Kampagne „Komm in die Agentur“, die diesen Sommer zum zweiten Mal stattfindet. Die „Agentursurfer“ lernen innerhalb von acht Wochen vier verschiedene Agenturen und deren Projekte kennen – nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch.

Die Profilwerkstatt nimmt zum zweiten Mal an der Kampagne teil. In den kommenden Wochen besuchen uns Agentursurfer aus ganz Deutschland. Auf ihrem Weg durch verschiedene Agenturen im Rhein-Main-Gebiet, war in den vergangenen Wochen Hannah Lauer Zwischenmieterin im Haus der Contentexperten. Die 20-Jährige studiert Kommunikationsdesign in Trier, nun machte sie den Realitätscheck bei uns. Zum Ende ihres Praktikums berichtet sie, wie es ihr an unserem Darmstädter Standort gefallen hat.

Wieso hast du dich in die Agenturwellen gestürzt und bist als Surfer bei “Komm in die Agentur” dabei?
Die Agenturwelle kam mir als Sommerplan ganz gelegen, weil ich einen Punkt in meinem Studium erreicht habe, an dem ich wissen wollte: Wo geht es hin und was ist eigentlich möglich? Für mich dient die Welle somit als kühlender Realitätscheck im Kontrast zum Studium.

Wie ist dein Eindruck von der Profilwerkstatt, den Kollegen und der Arbeitsumgebung?
Die Profilwerkstatt wirkt durch die Einrichtung, die Kollegen und die Projekte auf mich jung und dynamisch. Aktuell und im Trend zu sein oder ihn zu setzen, scheint bei allen Projekten wichtig. In den wohlverdienten Kaffeepausen kommt man ins Gespräch und tauscht sich über das Wochenende aus, so entsteht schnell eine freundschaftliche Atmosphäre.

Inwieweit wurden deine Vorstellungen vom Agenturalltag erfüllt oder nicht?
Meine Vorstellung davon, dass es in Agenturen Hoch und Tiefs gibt, es mal ruhiger, mal stressiger zugeht, hat sich bestätigt. Aber auch, dass sich immer eine Lösung finden lässt, wenn man als Team zusammenarbeitet. Durch diese Schwankungen entsteht jedoch die Dynamik, die das Agenturleben meiner Meinung nach so lebendig und abwechslungsreich macht.

Was hat dich in der Profilwerkstatt überrascht?
Die erste Überraschung: Ein kleines Haus sowie ein Teich mitten im Raum, die die Umgebung ungemein auflockern. Ungewohnt und beeindruckend zugleich waren die Räume, die bis ins Detail gestaltet sind. An das Großraumbüro und die freie Platzwahl musste ich mich jedoch erst gewöhnen, da ich bei solchen Dingen eher ein Gewohnheitsmensch bin.

Welcher Moment der letzten zwei Wochen wird dir vor allem in Erinnerung bleiben?
Der Moment, wenn Kollegen zu Verbündeten werden und zusammen zu einer Demonstration für Vielfalt und Toleranz gehen, wird mir besonders in Erinnerung bleiben. Oder auch zum Mittagessen draußen auf der Wiese mit den Anderen zu sitzen.

Was nimmst du vom Agentursurfing bei uns für dich mit?
Für meinen weiteren Weg nehme ich mit, wie wichtig das Verhältnis zu Kollegen ist und dass jeder seine Stärken einsetzen kann und vor allem, dass diese auch gebraucht werden. Das hat mir Sicherheit für meine eigene Studienwahl gegeben. Als neue Erkenntnisse über mich selbst, weiß ich nun, dass ich eine harmonische und mir vertraute Atmosphäre brauche, um gut zu funktionieren. Dazu habe ich gesehen, wie mich verschiedene Menschen unterschiedlich inspirieren können und mich kreativ werden lassen.

“Dass jeder seine persönlichen Stärken einsetzen kann, hat mir Sicherheit für meine eigene Studienwahl gegeben.”
– Hannah Lauer, Agentursurferin

Wie sieht dein Agentur-Traumberuf aus?
In meinem Traum vom Agenturleben beginnt der Tag in lockerer, offener Atmosphäre mit netten Kollegen. Mein Job füllt die Hälfte meines Tages aus und in dieser Zeit ist die Agentur mein zweites zuhause. Ich wünsche mir weniger Schreibtischarbeit und dafür mehr Möglichkeiten, draußen sein zu können und mich zu bewegen. Zudem möchte ich in einer inspirierenden Umgebung arbeiten, in der ich kreativ sein und mich frei entfalten kann.

Für was begeistert du dich in deiner Freizeit?
Zum Ausgleich zu meinem Studium mache ich viel Sport, wie Reiten, Kickboxen oder Laufen. Für neue Inspiration sorgt sozialer Austausch mit meinen Freunden, sei es auf Reisen oder im Café. Aber auch in der Ruhe liegt ja bekanntlich die Kraft, sodass ich mich genauso für ruhige Abende an der Mosel begeistern lasse oder mich auch mal auf meine Couch und ein gutes Buch freue.

3 Worte: “Agentur bedeutet für mich …”
1) Ebbe und Flut
2) Stromberg trifft in manchen Punkten zu
3) Aus verschiedenen Kompetenzen ein zusammenhängendes großes Projekt zu kreieren

Herzlichen Dank! Viel Spaß noch bei „Komm in die Agentur“ und alles Gute für deinen weiteren Agenturweg – schön, dass du bei uns warst!

Kommende Woche geht’s munter weiter. Dann begrüßen wir Hanna (Darmstadt) und David (München) bei uns.