“Mit Freunden zusammenarbeiten”: Jessica surft in die Agentur

Agenturen lernen kreative Nachwuchskräfte kennen, Studierende erhalten Einblicke in den Agenturalltag: Das ist die Kampagne “Komm in die Agentur”, die diesen Sommer zum zweiten Mal stattfindet. Die “Agentursurfer” lernen innerhalb von acht Wochen vier verschiedene Agenturen und deren Projekte kennen – nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch.

Die Profilwerkstatt nimmt zum zweiten Mal an der Kampagne teil. In den kommenden Wochen schnuppern bei uns Agentursurfer aus ganz Deutschland rein. Als erste haben wir Jessica Moll in unserem Büro in München begrüßt. Die 24-Jährige studiert Interaktive Medien in Augsburg, nun war sie Zwischenmieterin im Haus der Contentexperten. Zum Ende ihres Praktikums erzählt sie von ihren Erlebnissen in unserem Münchner Team.

Jessica, wieso hast du dich in die Agenturwellen gestürzt und bist als Surferin bei “Komm in die Agentur” dabei?
Statt ein Praxissemester in meinem Studiengang zu machen, habe ich mich damals entschieden ein Semester im Ausland zu studieren. Diese Erfahrung war einmalig und ich würde mich auch immer wieder dazu entscheiden. Jetzt neigt sich mein Studium jedoch dem Ende zu und ich merke, dass ich in die vielfältigen Berufe, die mir offenstehen, viel zu wenig Einblick habe. Da kam das Agentursurfing wie gerufen. Ich kann die verschiedensten Agenturen, deren Arbeitsweisen und Projekte kennen lernen und dazu noch neue Kontakte in meinem späteren Berufsfeld knüpfen. Ich sehe das Agentursurfing als Orientierung, um in naher Zukunft den richtigen Beruf für mich zu finden.

Wie ist dein Eindruck von der Profilwerkstatt, den Kollegen und der Arbeitsumgebung?
Die Profilwerkstatt selbst ist mir als moderne, offene und professionelle Agentur begegnet. Aber auch als gemütlicher und heimeliger Arbeitsplatz. Die abgeschlossenen, aber auch laufenden Projekte waren eindrucksvoll und zeigten mir schnell, in welchen Dimensionen die Profilwerkstatt arbeitet. Wichtiger als das waren mir aber die Menschen. Alle waren offen, hilfsbereit und immer engagiert, mir Einblicke in ihren jeweiligen Arbeitsbereich zu geben, um für mich das meiste aus dieser kurzen Zeit herauszuholen.

Inwieweit wurden deine Vorstellungen vom Agenturalltag erfüllt oder nicht?
Unter dem Agenturalltag konnte ich mir bisher nie wirklich etwas vorstellen. Ich hatte eher Angst davor, eine gewisse Offenheit und nahe Zusammenarbeit zu verlieren, die ich in meinem Studium kennen und schätzen gelernt habe. Aber in der Profilwerkstatt war dann doch alles sehr offen.

“Es hat sich eher angefühlt, mit Freunden statt Kollegen zusammenzuarbeiten.”
– Jessica Moll, Agentursurferin

Was hat dich in der Profilwerkstatt überrascht?
Dass andere Menschen an den Aufgaben, die mir im Studium eher Bauchschmerzen bereitet haben, Spaß haben. Und dass im gleichen Zug Menschen erleichtert sind, wenn ich Aufgaben übernehme, die mir Spaß machen, aber ihnen überhaupt nicht liegen. Es ist toll, dass so jeder seine individuellen Stärken einsetzen kann. Außerdem entsteht dadurch ein breit aufgestelltes Team mit vielen Experten, das so noch viel größere Projekte umsetzen kann. Das hat mich unglaublich motiviert.

Welcher Moment der letzten zwei Wochen wird dir vor allem in Erinnerung bleiben?
Das wird schwer, nur einen Moment zu nennen … Der erste Weg durch München mit dem Fahrrad, die Erleichterung bei der ersten herzlichen Begegnung mit den Kollegen, die süße Erfrischung einer Wassermelone am Arbeitsplatz bei 30 Grad, die Gespräche mit den Menschen innerhalb und außerhalb der Agentur, ein Sprung in die Isar in der Mittagspause …

Was nimmst du vom Agentursurfing bei uns für dich mit?
Ich habe gelernt, was Content Marketing bedeutet und wie vielfältig die Projekte in diesem Gebiet sein können. Nebenbei habe ich einen Einblick in ein später mögliches Arbeitsumfeld bekommen und erfahren, dass es auch in der Arbeitswelt und trotz großer Kunden spaßig und freundschaftlich bleiben kann.

Wie sieht dein Agentur-Traumberuf aus?
In meinem zukünftigen Job möchte ich Kreatives schaffen. Ob in der Ideenfindung, Planung oder Umsetzung. Ich möchte meine Stärken und gelernten Fähigkeiten anwenden, besser werden und bei spannenden Projekten mitarbeiten.

Für was begeisterst du dich in deiner Freizeit?
Ganz abseits von den Dingen, mit denen ich mich im Studium und meinem späteren Job befassen werde: meinen Pflanzen, Heimwerken jeglicher Art, Outdoor-Sport und Videospiele.

In drei Sätzen: Agentur bedeutet für dich …?
1) miteinander kreativ sein
2) im Team durch die individuellen Stärken etwas Größeres schaffen
3) all das in angenehmer Arbeitsatmosphäre und im direkten Austausch mit dem Team

Herzlichen Dank! Viel Spaß noch bei “Komm in die Agentur” und alles Gute für deinen weiteren Agenturweg – schön, dass du bei uns warst!

Kommende Woche geht’s munter weiter. Dann begrüßen wir Hannah (in Darmstadt) und Martina (München) bei uns.